Ballonfahrt | Heißluftballonfahrt | Ablauf einer Ballonfahrt
Wie läuft eine Ballonfahrt ab?
Eine Ballonfahrt ist weit mehr als nur ein Ausflug in die Lüfte – sie ist ein unvergessliches Erlebnis, das schon lange vor dem Abheben beginnt. Vom ersten Eintreffen am Startplatz über das gemeinsame Aufrüsten des Heißluftballons bis hin zum sanften Schweben über atemberaubende Landschaften: Jeder Schritt ist Teil eines einzigartigen Erlebnisses. In diesem Beitrag nehmen wir Sie mit hinter die Kulissen und zeigen, wie eine Ballonfahrt abläuft – vom Start bis zur Landung. So wissen Sie genau, was Sie erwartet, und können sich bestens auf Ihr eigenes Abenteuer vorbereiten.

Vorbereitung und Treffpunkt am Startplatz
Alles beginnt mit dem Kauf eines Gutscheins auf ballonfahrt-gutschein.net. Nach erfolgreicher Bezahlung erhalten Sie Ihren persönlichen Gutschein, der nicht nur Ihr Ticket in den Himmel ist, sondern auch alle wichtigen Informationen für die Terminvereinbarung enthält.
Auf der Rückseite ihres Gutscheins finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, mit deren Hilfe Sie bequem die Kontaktdaten Ihres Ballonfahrers von unserer Website abrufen können.
Sobald Sie mit dem Ballonfahrer in Verbindung stehen, geht es um die Terminfindung. Da Ballonfahrten stark vom Wetter abhängen, legt der Ballonfahrer die Termine für den kommenden Monat auf Basis aktueller Wetterprognosen fest. Dabei spielen Faktoren wie Windrichtung, Windstärke, Thermik und Niederschlagswahrscheinlichkeit eine entscheidende Rolle. Nur bei stabilen Bedingungen kann ein Start stattfinden – schließlich steht Sicherheit an erster Stelle.
Die festgelegten Termine werden für den jeweiligen Standort veröffentlicht, sodass Sie sich unkompliziert für einen passenden Termin eintragen können. Wenige Tage vor der geplanten Fahrt erhalten Sie vom Ballonfahrer eine Nachricht mit allen wichtigen Details: dem exakten Treffpunkt, der Uhrzeit, Hinweisen zur passenden Kleidung und allen weiteren Informationen, die für eine reibungslose Ballonfahrt wichtig sind. So sind Sie bestens vorbereitet und können entspannt in Ihr Abenteuer starten.
Am Tag der Ballonfahrt treffen sich alle Teilnehmer am vereinbarten Startpunkt. Nach einer herzlichen Begrüßung durch den Ballonfahrer und einer kurzen Einweisung in den Ablauf beginnt das gemeinsame Aufrüsten des Heißluftballons – der erste Schritt auf dem Weg zu einem unvergesslichen Erlebnis in luftiger Höhe.
Aufrüsten des Heißluftballons
Nachdem sich alle Teilnehmer am Startplatz eingefunden und die kurze Einweisung abgeschlossen haben, beginnt der faszinierende Teil: das Aufrüsten des Heißluftballons. Dieser Vorgang ist nicht nur technisch interessant, sondern sorgt auch für erste Vorfreude auf die bevorstehende Fahrt.
Zunächst werden alle Komponenten aus dem Transportanhänger entladen. Dazu gehören der robuste Weidenkorb, die Propangasflaschen, der Brenner und die riesige Ballonhülle, die in sorgfältig gefalteter Form verstaut ist. Die Hülle besteht aus einem strapazierfähigen Nylonmaterial, das leicht und gleichzeitig extrem reißfest ist. Der Pilot und sein Team überprüfen, ob alle Verbindungen, Seile und Ventile einwandfrei sind, bevor mit dem eigentlichen Aufbau begonnen wird.

Blue Planet Ballooning Aufrüsten der Ballone Ballonfahrt am Starnberger See
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Im nächsten Schritt wird die Ballonhülle am Korb befestigt und am Boden ausgebreitet. Mehrere Helfer – oft auch Fahrgäste – unterstützen dabei, die Hülle gleichmäßig auszulegen. Nun kommen große Ventilatoren zum Einsatz, die zunächst kalte Außenluft in die Hülle blasen. Dieser Vorgang wird „kaltes Aufblasen“ genannt. Stück für Stück nimmt die Hülle dabei ihre typische tropfenartige Form an, bleibt jedoch noch seitlich am Boden liegen.
Sobald der Ballon ausreichend Luftvolumen hat, wird der Brenner gezündet. Mit einer kräftigen Flamme erhitzt er die Luft im Inneren der Hülle auf etwa 90 bis 100 Grad Celsius. Warme Luft steigt bekanntlich auf – so richtet sich die Hülle langsam auf und hebt den Korb in eine aufrechte Position. Dies ist oft ein besonders beeindruckender Moment, da sich der Ballon vor den Augen der Passagiere zu seiner vollen Größe entfaltet.
Wenn der Ballon vollständig steht, führt der Pilot eine gründliche Sicherheitskontrolle durch. Dabei werden der Brenner, der Gasdruck, die Ventile, das sogenannte Parachute-Ventil an der Ballonspitze sowie die gesamte Instrumentierung überprüft. Erst, wenn alles für einwandfrei befunden wird, dürfen die Passagiere einsteigen.
Das Aufrüsten endet mit einem eindrucksvollen Bild: Der majestätische Ballon ragt hoch in den Himmel, der Korb ist startklar, und die Passagiere stehen voller Vorfreude bereit. Ein letztes Mal überprüft der Pilot Wind und Umgebung, bevor es heißt: bereit zum Start.
Start und Aufstieg in die Lüfte
Wenn der Ballon aufgerichtet ist und alle Passagiere sicher im Korb stehen, steigt die Spannung. Der Pilot gibt noch letzte Hinweise: Wie man sich während des Starts verhält, welche Sicherheitsvorkehrungen zu beachten sind und was in den ersten Minuten der Fahrt wichtig ist. Dann wird der Brenner erneut gezündet, die warme Luft in der Hülle verstärkt den Auftrieb – und der Moment des Abhebens beginnt.
Langsam, beinahe schwebend, löst sich der Ballon vom Boden. Anders als bei motorisierten Luftfahrzeugen geschieht dies ohne Ruck oder Lärm. Stattdessen begleitet ein sanftes, kaum merkliches Gleiten die Passagiere in die Höhe. Schon nach wenigen Augenblicken bietet sich ein beeindruckender Blick auf den Startplatz, der allmählich kleiner wird.

Während des Aufstiegs herrscht eine einzigartige Ruhe. Abgesehen vom gleichmäßigen Rauschen des Brenners, wenn der Pilot die Höhe reguliert, ist es still. Die Welt unter Ihnen entfaltet sich in einem weiten Panorama: Felder, Wälder, Dörfer und Städte erscheinen in neuen Perspektiven, und das Licht der aufgehenden oder untergehenden Sonne verleiht der Landschaft eine besondere Magie.
Der Pilot nutzt die unterschiedlichen Luftschichten, um die ideale Höhe zu finden. Meist bewegt sich der Ballon in Höhen zwischen 300 und 1000 Metern, abhängig von Wetterlage und Route. Dabei bestimmen Windrichtung und -geschwindigkeit den Kurs – ein wesentlicher Teil des Abenteuers, das jede Fahrt zu einem individuellen Erlebnis macht.
Mit jedem Meter, den der Ballon steigt, wird die Aussicht weiter und eindrucksvoller. Jetzt beginnt der eigentliche Genuss der Ballonfahrt: das friedliche Schweben inmitten des Himmels.



Fahrt in luftiger Höhe
Sobald der Ballon seine Reiseflughöhe erreicht hat, entfaltet sich der eigentliche Zauber der Fahrt. Das Gefühl, frei und fast schwerelos durch die Luft zu gleiten, ist einzigartig. Unter Ihnen erstreckt sich eine Welt, die in sanften Farben und weichen Konturen daliegt. Wälder, Flüsse, Felder und Dörfer wirken wie aus einer Miniaturwelt entsprungen, und am Horizont zeichnen sich Berge, Seen oder ferne Städte ab.
Das Besondere an einer Ballonfahrt ist die Ruhe. Ohne Motorenlärm und ohne hastige Bewegungen gleitet der Ballon mit dem Wind. Lediglich das gelegentliche Fauchen des Brenners durchbricht die Stille. Diese friedvolle Atmosphäre lässt Sie den Alltag für einen Moment völlig vergessen.

Während der Fahrt kann der Pilot die Höhe variieren, um unterschiedliche Luftströmungen zu nutzen. Manchmal sinkt der Ballon auf wenige hundert Meter, sodass Sie einzelne Landschaftsdetails aus nächster Nähe betrachten können. Ein anderes Mal steigt er höher, um weite Panoramen einzufangen. Jede Ballonfahrt ist dadurch einzigartig, und keine Route gleicht der anderen.
Je nach Tageszeit erleben Sie besondere Lichtstimmungen: Morgens taucht das sanfte Licht der aufgehenden Sonne die Landschaft in goldene Töne, abends sorgt der Sonnenuntergang für ein warmes, weiches Farbspiel. Diese Momente gehören zu den schönsten Erinnerungen, die eine Ballonfahrt zu bieten hat.
Für viele Passagiere ist dies der Höhepunkt der gesamten Reise: das friedvolle Schweben in luftiger Höhe, weit entfernt von Hektik und Lärm, verbunden mit einem unvergesslichen Ausblick.
Landung und Bergung des Ballons
Nach einer eindrucksvollen Fahrt in luftiger Höhe kündigt sich langsam das Ende des Abenteuers an. Der Pilot hat während der gesamten Fahrt nicht nur Windrichtung und Wetterbedingungen im Blick, sondern auch den Gasvorrat im Korb. Die Menge an Propangas ist entscheidend für die Dauer der Fahrt, denn sie bestimmt, wie lange genügend Auftrieb erzeugt werden kann. Aus Sicherheitsgründen wird daher rechtzeitig ein passender Landezeitpunkt eingeplant, um eine sichere und kontrollierte Landung zu gewährleisten.
Während der Fahrt sucht der Pilot aufmerksam nach einem geeigneten Landeplatz. Geeignet sind große, freie Flächen wie Wiesen, Felder oder brachliegendes Gelände. Dabei spielen Hindernisse wie Stromleitungen, Bäume oder unebenes Terrain eine wichtige Rolle bei der Auswahl. Parallel bleibt das Begleitfahrzeug am Boden stets in Funkkontakt, um rechtzeitig am Landeort einzutreffen.
Sobald der Pilot den idealen Platz gefunden hat, beginnt er den Ballon behutsam zu senken. Durch das kontrollierte Öffnen des sogenannten Parachute-Ventils an der Oberseite der Hülle entweicht heiße Luft, der Auftrieb nimmt ab, und der Ballon sinkt gleichmäßig. Je nach Wind kann die Landung sanft ausfallen oder mit einem kurzen, leichten Ausrollen verbunden sein. Für die Passagiere ist dieser Moment aufregend, oft begleitet von einer Mischung aus Spannung und Vorfreude.

Nach dem Stillstand des Korbs steigen alle Passagiere aus, und die Bergung beginnt. Die warme Luft wird vollständig aus der Hülle gelassen, sodass der Ballon langsam in sich zusammensinkt. Gemeinsam mit dem Team – und häufig auch mit Unterstützung der Fahrgäste – wird die Hülle sorgfältig gefaltet und verstaut. Korb, Brenner und Ausrüstung finden ebenfalls wieder ihren Platz im Transportanhänger.
Die Bergung ist ein wichtiger Teil der Fahrt und rundet das Erlebnis ab. Hier wird sichtbar, wie aus dem majestätischen Fluggerät in kurzer Zeit wieder ein handliches Transportpaket wird. Der Abschluss dieses Prozesses markiert das Ende der eigentlichen Ballonfahrt – und den Beginn der traditionellen Abschlusszeremonie.
Ballonfahrertaufe und Abschluss
Nach der sicheren Landung und der Bergung des Ballons folgt ein ganz besonderer Moment: die traditionelle Ballonfahrertaufe. Diese Zeremonie hat ihren Ursprung in den Anfangszeiten der Ballonfahrt und wird bis heute vielerorts gepflegt.
Jeder Passagier, der zum ersten Mal an einer Ballonfahrt teilgenommen hat, wird feierlich in den „Adelsstand der Ballonfahrer“ erhoben. Dabei erhält man einen symbolischen Adelstitel, der oft den Namen des Start- oder Landeorts sowie den Fahrtag enthält. Diese kleine Tradition soll nicht nur an die erlebte Fahrt erinnern, sondern auch die Einzigartigkeit des Abenteuers würdigen.

Im Rahmen der Taufe werden meist auch Urkunden überreicht – ein Erinnerungsstück, das den Tag noch lange in Gedanken lebendig hält. Häufig wird dieser Moment in entspannter Runde begangen, manchmal sogar mit einem Glas Sekt, um auf das gelungene Erlebnis anzustoßen.
Damit endet eine Ballonfahrt auf besondere Weise: Sie startet mit Spannung, verläuft mit Ruhe und endet mit Freude und einem Hauch Tradition. Viele Teilnehmer nehmen dadurch nicht nur unvergessliche Eindrücke, sondern auch eine ganz persönliche Geschichte mit nach Hause.
Wenn auch Sie Lust bekommen haben, selbst in die Lüfte zu steigen und diese einzigartige Erfahrung zu machen, finden Sie alle Informationen zu Standorten, Terminen und Buchung direkt auf ballonfahrt-gutschein.net.
Haben Sie Fragen zu Ihrer Ballonfahrt oder zu Ihrem Gutschein?
Unser Team hilft Ihnen gerne weiter – egal, ob es um die Buchung, Fragen oder den Ablauf Ihrer Fahrt geht.
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